Noch vor meinem Stunt Ende Oktober mit der doppelten Luxationsfraktur fühlte ich mich für den Pflegefall unterversorgt also schrieb ich im September meine seit 7-8 Jahren bestehende Pflegeversicherung an ob sie was dagegen hätte wenn ich meinen Schutz woanders ergänze, denn mittlerweile gab’s bei anderen Versicherungen passendere Tarife für meinen Bedarf. 1 Woche verging, keine Antwort. Dann zuckte ich mit den Achseln und schloss zusätzliche 150e Pflegetagegeld bei meinem Wunschversicherer ab. Mitte Oktober meldete sich mein 1. Versicherer und meinte, dass ihm ein anderweitiger Abschluss nicht recht wäre. Gelangweilt ließ ich am gleichen Tag (14.10.2016) über meinen Innendienst den Neuabschluss ausrichten. Dann passierte wieder nichts bis heute (17.11.2016) ein Sachbearbeiter im Büro anrief und mitteilte, dass sie – sofern ich an dem Neuabschluss festhielte – beabsichtigen mich zu kündigen. Da mir das mittlerweile ziemlich egal war, wollte ich dem schon zustimmen bis mir einfiel dass auch für Versicherer Fristen gelten. In meinem Fall diese:
Tja, Frist ist um. Nun habe ich semi-freiwillig eben zwei Pflegeversicherungen – bis ich es mir halt anders überlege. Aufgrund Obliegenheitsverletzung kriegen sie mich jedenfalls nicht mehr los 😉
PS: Prüfen oder lassen Sie bei haarigen Angelegenheiten (Kündigungen, Leistungsablehnungen, etc) immer prüfen ob die Rechte, die die Versicherung ausüben möchte, ihnen überhaupt (noch) zustehen. Viele Versicherer haben in letzten Jahren Fachkräfte abgebaut und die verbliebenen mit unzähligen Vorgängen überlastet, immer häufiger werden also wichtige Fristen überschritten und die Rechte der Versicherung verwirkt. Gut für Kunden!